18. Etappe – Vilalba nach Baamonde

Der Himmel ist wolkenverhangen und es nieselt ganz leicht in der Früh. Heute ist eine mehr als unspektakuläre Etappe am Programm. Auf Schotterwegen oder auf kurzen asphaltierte Straßenabschnitte durch Häusersiedlungen mit weniger als 10 Häusern. Kühe überall – eh klar.
Der Weg ist flach, nur ganz kurz Anstiege, die wir mittlerweile schon fast nicht mehr wahrnehmen. Seit ein paar Etappen steigt die Anzahl der Pilger (vorwiegende „Lieblingsnachbarn“ – manche nett, manche sehr seltsam – wie immer im Leben)
Morgen werden wir extrem früh aufbrechen, um noch ein Quartier zu bekommen – diese Etappe ist eine, mit extrem wenigen Herbergen in vernünftiger Entfernung. Entweder wir bekommen was nach 24km, oder wir müssen 40,4km gehen 😣
Es wird noch einmal spannend am Ende der Reise, ab dann biegen wir in den klassischen Jakobsweg „Camino de Frances“ ein – da gibt’s wieder genug Unterkünfte. Heute haben wir die 100er Marke geknackt und sind ab morgen im 2-stelligen km-Bereich!

Heute haben wir die 20,3km in 4 Stunden absolviert – also langsamer werden wir gegen Ende hin nicht 😉 – wir waren vor 12:00 im Hostel.

Wetter: 12-15°, stark bewölkt und ganz kurz leichtes Nieseln. Eigentlich ein super Wander-Wetter – gegen ein bisserl Sonne hätten wir aber auch nix 😉