Auch vor der letzten Etappe unserer langen Reise hat es in der Nacht geregnet. Beim Weggehen ist es aber nur mehr bewölkt.
Wir gehen mit den vielen anderen Pilgern durch kleine Ortschaften und immer wieder durch Eucalyptus-Wälder – sehr beeindruckend, einige Bäume sind riesig.
Nach einem kurzen Anstieg gibt es dann den ersten Blick auf die Stadt und die Kathedrale – ein ganz besonderer Moment.
Wir haben eigentlich mit einem Ortschild gerechnet, aber das ist abseits des Weges. Für die Pilger haben sie ein großes, buntes Ortsschild hingestellt, wo jeder ein Foto machen kann.
Dann geht’s noch ca 3km durch die Stadt bis zur Kathedrale.
Ein sehr erhebendes Gefühl, wenn man davor steht.
Wir sind sehr stolz und dankbar, dass wir den Weg gemeinsam gegangen sind, unsere lieben Frauen uns das ermöglicht haben und dass wir ohne eine körperliche Beeinträchtigung am Ziel angekommen sind.
Wir hatten viel Zeit zum Plaudern, sind einige Zeit still schweigend hinter- oder nebeneinander marschiert und haben – das Wichtigste überhaupt – jede Menge Spaß gehabt!
Endlich in Santiago angekommen!
Die Kathedrale wird zwar gerade renoviert, was aber unsere Freude und Erleichterung nicht trübt!
Heute waren es 19,8km in unter 4 Stunden (was völlig belanglos ist, wenn wir uns ehrlich sind)
Wetter: 12-15°, stark bewölkt mit leichtem Wind.