Wir verlassen das verschlafene Dorf El Pito, um uns gleich nach 3km zu verkoffern, weil wir geplaudert haben und nicht auf die Wegmarkierungen geachtet haben. Wir nützen den Abstecher und trinken einen Espresso in einer kleinen Ortschaft. Auf dem Weg zurück zum Jakobsweg treffen wir einen netten Deutschen, mit dem wir dann den ganzen Weg gehen und sehr nett beim Wandern und bei den Pausen plaudern.
Der Weg ist heute sehr heftig, aber schön – unzählige lange und steile An- und Abstiege. Zwar geht es immer durch den (Ur)Wald und wir müssen immer wieder kleine Bäche überqueren, was das ganze nicht leichter macht, aber zumindest ist es angenehm kühl. In Santa Marina trennen wir uns, weil wir leider aus Zeitgründen ein gutes Stück mit dem Zug fahren müssen, damit wir es noch rechtzeitig nach Santiago schaffen, bevor der Flieger geht.
Heftige 23,9km in nicht einmal 6 Stunden 😥
Wetter: 13-20°, sonnig bis leicht bewölkt. Leichter Wind.