14. Etappe – El Pito nach Santa Marina

Wir verlassen das verschlafene Dorf El Pito, um uns gleich nach 3km zu verkoffern, weil wir geplaudert haben und nicht auf die Wegmarkierungen geachtet haben. Wir nützen den Abstecher und trinken einen Espresso in einer kleinen Ortschaft. Auf dem Weg zurück zum Jakobsweg treffen wir einen netten Deutschen, mit dem wir dann den ganzen Weg gehen und sehr nett beim Wandern und bei den Pausen plaudern.
Der Weg ist heute sehr heftig, aber schön – unzählige lange und steile An- und Abstiege. Zwar geht es immer durch den (Ur)Wald und wir müssen immer wieder kleine Bäche überqueren, was das ganze nicht leichter macht, aber zumindest ist es angenehm kühl. In Santa Marina trennen wir uns, weil wir leider aus Zeitgründen ein gutes Stück mit dem Zug fahren müssen, damit wir es noch rechtzeitig nach Santiago schaffen, bevor der Flieger geht.

Heftige 23,9km in nicht einmal 6 Stunden 😥

Wetter: 13-20°, sonnig bis leicht bewölkt. Leichter Wind.

 

13. Etappe – Aviles nach El Pito

Der Aufenthalt in Aviles war sehr nett – tolle alte Innenstadt mit vielen Geschäften und Lokalen. Ein sehr lebendige Stadt. Haben bei leichter Bewölkung aber angenehmer Temperatur die letzte Industriestadt auf unserer Reise verlassen und gehen bergauf bergab teils im Wald oder durch kleine Ortschaften weiter westwärts. Am Schluss der Etappe geht es noch einige Zeit durch den Wald, was bei der Sonne und mittlerweile steigender Temperatur sehr angenehm ist. Das kleine Dorf El Pito hat gerade einmal ein Lokal, dass aber ein ausgezeichnetes Pilgermenü (Pfanne mit Bratkartoffel, 2 Spiegeleiern, einem super gewürztem Faschierten und Räucherschinken) serviert! Legendär!

Heute waren es 29,4km in 7 Stunden und 30 Minuten

Wetter: 13-20°, sonnig und wenig Wind.

 

12. Etappe – Gijon nach Aviles

Wir verlassen die Industriestadt Gijon bei leichter Bewölkung. Nach mehr als 1 Stunde durch die Stadt kommen wir in das Industrieviertel, um recht bald mit einem heftigen Anstieg die Stadt endgültig zu verlassen. Dann geht’s ein schönes Stück durch den Wald und über Feldwege, bis wir ca 2 Stunden lang auf der Straße in der mittlerweile kräftig scheinenden Sonne die letzte große Industriestadt Aviles erreichen. Die Stadt hat eine sehr nette Innenstadt mit vielen Lokalen.

26,6km in 6 Stunden 21 Minuten

Wetter: 12-19°, leicht bewölkt und sonnig, kaum Wind.

10. Etappe – Llanes nach Ribadesella

Wie brechen bei leichter Bewölkung auf, die aber dann bald die Sonne immer wieder scheinen lässt. Der Weg ist eher flach, kaum An- oder Abstiege, meist durch den Wald oder durch kleine Dörfer – das Meer ist natürlich auch in Griffweite. Was auffällt ist, dass am Straßenrand und an fast jeder Hausmauer Unmengen an Callas Blumen wachsen und und tw sogar ungeschnitten werden, wenn sie im Weg sind.

30,4km in 7 Stunden

Wetter: 11° am Start, gegen Ende der Etappe dann 18°, tw leicht bewölkt, aber größtenteils sonnig. Kaum Wind.

Aktueller Stand: 252,7km in 10 Tagen – wir sind zufrieden 😊

9. Etappe – Colombres nach Llanes

Es hat in der Nacht wieder geregnet, in der Früh nieselt es auch wieder. Nach einer halben Stunde ist es aber nur mehr bewölkt. Mit Abstand bis jetzt die schönste Etappe – fast ausschließlich auf Schotter- oder Waldwegen. Man kann sehr oft das Meer sehen. Der Weg geht immer wieder leicht bergauf und bergab, nur kurz vor Llanes geht es wieder mächtig bergauf.

25,4km in 6 Stunden 30

Wetter: 10° in der Früh, in Llanes hat es dann 16°, leicht bewölkt und kaum Wind.

Nach einer Woche haben wir mehr als 200km schon geschafft – „nur“ mehr 470km 😉

8. Etappe – Comillas nach Colombres

Es scheint die Sonne! Es ist zwar noch recht frisch in der Früh 9°, aber die Sonne macht alles leichter. Schöner Weg durch einen Naturschutzpark und oft den Blick auf das Meer. Immer durch landwirtschaftliches Gebiet mit vielen Kühen und Schafen. Ein kurzes Stück wieder über den Strand. Kurz vor Colombres geht’s noch mächtig bergauf. Guter Tag gewesen .

30km in knapp 7 Stunden mit einer langen Mittagspause.

Wetter: 9-16° grad sonnig bis leicht bewölkt, leichter Wind.

7. Etappe – Santillana del Mar nach Comillas

Wieder bei leichtem Regen gestartet, der immer stärker wurde und  ca 2 Stunden angedauert hat. Dann hat es schlagartig aufgehört und in Comillas hat dann sogar die Sonne gescheint. Wunderschöner Weg mit viel Meerblick. Das bergauf und bergab hat sich in Grenzen gehalten. Immer durch kleine Ortschaften mit Ziegen am Weg und Kühen auf der Weide!

22,8km in knapp 5 Stunden bei anfangs regnerischen  9° und am Ziel sonnigen 14°

PS: Sind in einer kleinen, günstigen Pension in Strandnähe – von der Klosterherberge mit kalter Dusche, Filterkaffee und übel riechenden Zimmergenossen haben wir eine Weile genug 😉

6. Etappe – Santander nach Santillana del Mar

Wieder bei leichtem Regen gestartet. Grundsätzlich kann man sagen, dass es den ganzen Tag über immer 5-15 Minuten stark geregnet hat und dann wieder 45 Minuten nur stark windig war. War eine anstrengende Etappe mit viel bergauf und bergab. 1,6km sind wir mit der Bahn gefahren, da der Weg ein Stück an den Bahngleisen entlang geht und gefährlich ist.

35,3km in 7 Stunden 30 Minuten.

Wetter: 9-14° tw starker Regen, sehr windig – Sonnencreme haben wir bis jetzt noch nicht gebraucht 😉

5. Etappe – Galizano nach Santander

Regen, Regen, nichts als Regen. Die kurze Etappen nach Santander wäre echt nett gewesen, wenn das Wetter mitgespielt hätte. Aber was soll’s. Toller Weg auf den Klippen und wieder über den Strand.

Heute nur 14,7km in 2 Stunden 40 Minuten. Morgen wartet eine Mega-Etappe mit knapp 35km.

Wetter 11-15° starker Regen mit kurzen Aussetzern. Starker Wind, der das ganze nicht angenehmer macht, ausser dass die Kleidung ein wenig trocknen kann.